• Hi,
    kann mir jemand sagen wie viel ich hinter meinen R324S hängen darf?
    Also offiziell laut Hanomag z.b.
    Habe bis jetzt noch nichts genaues gefunden. :(

    MFG vom unterm Wilhelm :D
    Michael

    R324SA Bj.62 mit Frontlader und Heckhydraulik, 4 Besitzer

  • Moin Michael
    schau mal in diesen Thread im Traktorhof:

    http://www.traktorhof.com/forum/viewtopic.php?t=12573

    oder dieser, kopiert aus dem Landtreff Forum:

    Re: Anhängelast gebremst beim Schlepper?
    von Favorit » So Nov 20, 2011 23:10
    Hi,

    in dem Artikel-Überblick werden viele Dinge klargestellt.

    Was die Anhängelast angeht: Viele alte Schlepper haben keine solche Eintragung!
    Generell
    ist die Fausformel 3PS/to (SchlepperGG+HängerGG!) sinnvoll. Im Bergland
    rechnet ihr eher mit 5PS! Durchschnittenes Gelände als 4PS/to...
    Das sind praktische Werte, die dabei helfen im Einsatz auch wirklich klar zu kommen.
    Bsp.:
    Ein alter Unimog mit 110PS mag 32to Anhängelast drinstehen haben. Das
    ist aber nur ein Wert für schwere Zugarbeiten bei langsamen Geschw.! Das
    heißt nicht, daß man hier mit einem 32to-Hänger bedingugnslos am
    Verkehr teilnehmen kann, denn 32+7,5(?) = ugef. 40; 110:40 ~ einem
    unguten Ergebnis.
    Also glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht - dieser Mog hätte mit einem 24to-3Achser eine ausreichende Aufgabe (im

    MfG. Gernot

    2 Mal editiert, zuletzt von Hanomaglenker01 (7. Juni 2015 um 09:55)

  • Danke das hilft doch schon mal weiter.
    Also könnte ich nach der Ps/to Rechnung ca 9to dranhängen.
    Hatte noch mal auf mein Zugmaul geschaut, weil es da ja auch drauf stehen sollte.
    Leider ist das Typenschild beschädigt und nicht mehr zu lesen :(
    Denke aber das ich, wenn ich unter denn 9to bleibe, keine Probleme bekommen sollte.
    Oder könnte jemand bei seinem R324S mal aufs Zugmaul schauen oder mir en Foto vom Typenschild machen?

    MFG vom unterm Wilhelm :D
    Michael

    R324SA Bj.62 mit Frontlader und Heckhydraulik, 4 Besitzer

  • Hallo Rubberduck,

    mein Perfekt 301 Zugmaul darf laut Typenschild vier Tonnen anhängen und hat eine Stützlast von einer Tonne.
    So weit, so gut. Ich stelle mir aber gerade vor, dass ich vier Tonnen mit dem Schleppergewicht von rund 1,7 t in jeder Situation abbremsen soll. Bei einem Einachser mit großer Stützlast mag das gehen, aber bei einem zweiachsigen Anhänger?
    Die von Gernot ins Spiel gebrachten Unimogs haben eine Luftdruckbremse und damit ein vom Widerstand des Zugfahrzeugs unabhängige Bremswirkung.
    Ich möchte auf jeden Fall keine neun Tonnen mit meinem Schlepper im Rücken haben.

    Gruß Jörg

  • Auf dem Zugmaul unseres Brillant stehen 4,5to. Ist recht wenig wie ich finde. Die Rechnung mit 3-5PS/to finde ich aber auch Interessant.

    Was das Abbremsen betrifft: Bei nem Anhängergewicht von vier Tonnen sollte ja mindestens eine Auflaufbremse vorhanden sein. Wenn die ordentlich funktioniert muss dein Schlepper ja nicht die vier Tonnen komplett abbremsen, sondern nur das Gewicht was drückt bis die Bremse zieht.

    Unsere Trecker - auch bei [color=#FF0000]YouTube[/color]
    Deutz D15, Baujahr 1959
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    Deutz D40.1S, Baujahr 1964
    Güldner ALD 8H, Baujahr 1960
    R25C, Baujahr 1951
    R27, Baujahr 1955
    R332 Granit, Baujahr 1961
    R332 Granit, Baujahr 1962
    R442 Brillant, Baujahr 1961

  • Hallo Ralf_W,

    bei vier Tonnen muss ich eine Bremse haben. Daher bin ich darauf nicht weiter eingegangen. Die aktuelle STVZO lässt keine ungebremsten zwei- oder mehrachsige Anhänger zu (§ 41, Absatz 9, Satz 1) und einachsige Anhänger nur bis drei Tonnen zu (§ 41, Absatz 11, Satz 2). Auf der asphaltierten Ebene mit gestrecktem Zug, halte ich meine zugelassenen vier Tonnen auch für bremsbar. Aber vielleicht fährt der ein oder andere ja auch mal auf einem Schotterweg bergab und dann noch in die Kurve...

    Schlepperfahren macht doch Spaß, daher fahre ich lieber einmal mehr und dabei mit einem guten Gefühl.

    Gruß Jörg

  • Ok, wenn man Schotter- oder Sandwege hat, dann geht das natürlich nicht ganz so einfach.
    Aufladen tue ich auch nur soviel, wie ich meine, dass es genug ist. Ansonsten, wie du schon sagst, zwei mal fahren. Oder mit zwei Schleppern fahren wenn man die Möglichkeit hat.

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  • 9 (in Worten: NEUN) Tonnen hinter nem R324 würde ich gerne mal sehen :D
    Aus Erfahrung tippe ich mal daß Dir bei dem Gespann ab ca 12-15 km/h der Kackstift geht.
    Mit dieser Kuchenbeckerformel ála "PS/Tonne" die Bemessung einer Anhängelast abzuschätzen halte ich für gröbsten Unsinn und im Zweifelsfall auch für grob fahrlässig. Die Antriebsleistung einer Zugmaschine sagt überhaupt GAR NICHTS über die maximale Bremsleistung aus. Was nützt Dir ein Zugfahrzeug mit einem Eigengewicht von gerade mal 2t und einer Antriebsleistung von 150KW? Da hängt doch auch keiner 30t an, oder?!
    Bei ungebremsten Anhängern gelten, wie von Jörg bereits beschrieben, die Angaben lt StVZO, welche im Wesentlichen auch eine Berücksichtigung der Massenverhältnisse im Gespann sowie der maximal erreichbaren Geschwindigkeit des Gespanns einbezieht. Bei gebremsten Anhängern werden diese Verhältnis stückweise aufgebrochen, so daß auch deutlich leichtere Zugmaschinen viel schwerere Lasten ziehen dürfen, wobei die Bremsleistung dann ja von der Anhängelast, also dem gebremsten Anhänger, selbst ausgeht.
    Wie dem auch sei, hier noch eine kleine abschließende Anekdote. Ich hab mal hinter meinem damaligen Holder B10 einen 5.7t Kipper gehangen, wohlgemerkt LEER. Der Schlepper wog inklusive Fahrer 0.85t und der Anhänger leer alleine schon knapp 2t. Ich habe mich nur kurz im 4.Gang aufgehalten, weil mir die 10-12 km/h echt nich mehr geheuer waren, habe den Rest der 500m Strecke im 3.Gang bei etwa 8 km/h zurückgelegt und war froh als ich den Kipper wieder wegstellen konnte. Jedes Schlagloch an dem die Deichsel eine Drehbewegung machte, hat dem Holder fast den Hintern zur Seite geschoben. Ich schätze mit einem 8t-Anhänger hinterm R324 wird es Dir nicht viel anders gehen ;)
    Besten Gruß

  • Ja das hatte ich mir in zwischen auch schon durch denn Kopf gehen lassen. Hörte sich aber doch gut an :D NEUN :D
    Denke aber auch das man mit um die 3-4 to gut bedient ist, und das auch realistisch ist.
    Bin am überlegen mir eine gebremsten 3-5 to zu holen das sollte mehr als reichen !
    Oder auch eine kleine 3t Einachser :)

    MFG vom unterm Wilhelm :D
    Michael

    R324SA Bj.62 mit Frontlader und Heckhydraulik, 4 Besitzer

  • Welches Zugmaul hasst du überhaubt verbaut?
    8t gehen schon Aulflaufgebremst mit Trommelbremsen und zwei Anhängern davon einer ohne Bremse.

    Mein You Tube Channel: HanomagHannover

    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

    [color=#000000]Beiträge und Bildmaterial von mir, dürfen ohne meine erlaubnis, nicht ausserhalb des Forums, veröffentlicht werden ![/color]

    MfG R 324 B

  • 3 ps je to. Das heißt ich könnte hinter meinen R12 KB noch 3 to. dahinter hängen. Der kotzt schon wenn er mal den 1,5 to. Einachser-bauwagen dahinter bekommt. Oder zwei 8 to. hinter dem Farmer 105 (60 ps = 20 to.) lösen auch nicht gerade Begeisterung aus. Und viel flacher als bei uns wirds nicht mehr. Ich denke 3 PS je to. ist recht optimistisch.

  • 3 to finde ich auch optimistisch. Ich denke wenn du auch im Flachland mit 5PS/to rechnest bist du gut bedient.
    Das werde ich morgen auch ausreizen. Mein R27 mit nem ca. 1,5-2to schwerem Anhänger und 2,5 qm Mutterboden. Mal gucken wie er sich schlägt. Drei relativ lange Steigungen muss ich da auch mit bewältigen.

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    Deutz D15, Baujahr 1959
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  • Hallo, das mit der Motorleistung ist meiner Ansicht nicht die optimale Lösung. Man sollte eher das Anhängegewicht von dem z.g.G. abhängig machen. Sonst wären ja auch Hanomag R40 mit einem Deutz 4006 vergleichbar.
    Bis bald
    Marcus

  • 3 to finde ich auch optimistisch. Ich denke wenn du auch im Flachland mit 5PS/to rechnest bist du gut bedient.
    Das werde ich morgen auch ausreizen. Mein R27 mit nem ca. 1,5-2to schwerem Anhänger und 2,5 qm Mutterboden. Mal gucken wie er sich schlägt. Drei relativ lange Steigungen muss ich da auch mit bewältigen.


    Hallo Ralf, eure ganze Rechnung ist Quatsch. Die klappen bei ein paar Schlepper, bei anderen kommen Werte raus, die nur lachhaft sind.

    Bruttoanhängelast bei 5Ps/Tonne Gesamtgewicht der Fuhre:

    Deutz F1M414: 800kg
    Hanomag R40: 4.000kg

    Ein Traktor "kotzt" erst, wenn er im 1. Gang schwarz raucht, es dürfte jedem klar sein, dass bei einer hohen Anhängelast, keine hohe Geschwindigkeit erreicht werden kann. Die Bremse vom Anhänger sollte auch ausreichend sein.
    Bis bald
    Marcus

  • Ein Traktor "kotzt" erst, wenn er im 1. Gang schwarz raucht,

    oder die Reifen auf dem Asphalt schwarze Spuren hinterlassen und man durch heben der Ackerschiene unter die Wagendeichsel den Anpressdruck erhöhen musst um weiter zu kommen. :thumbup:

    [size=12]Liebe Kinder. Bitte oben beschriebene Form der Treckerbelastung nicht nachmachen. Es könnte tötlich enden.[/size]

    MfG. Gernot

  • Mal abgesehen von der wenig befriedigenden Longitudinaldynamik, sollte stets umso mehr Beachtung auf der Lateraldynamik liegen. Denn wie bereits oben beschrieben, wenn das deutlich zu leichte Zugfahrzeug nicht mehr in der Lage ist die Anhängelast hinreichend seitlich zu führen, dann ist der Unfall vorprogrammiert. Die Dreichsel des Anhängers schiebt das Heck des Schleppers sonst wo hin, den Rest kann sich jeder leicht vorstellen... Feuerwehr, Leichenwagen, Pastor, Butterkuchen...
    Besten Gruß

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