Wieder Fragen zum Kemper

  • Moin Leute,
    ich beschäftige mich mal wieder mit meinem Kemper- Kipper. Jede Menge Fragen:
    Eine Bremswelle ist fest. Wer hat eine Idee? Wochenlang WD 40? Vereisungsspray?
    ich habe jetzt die eingeschlagene Seriennummer gefunden und freigelegt. Stimmt es, dass man damit beim KBA eine Betriebserlaubnis bekommen kann?
    Welche Größe hat die Muttter in der Radnabe? Könnte 41´er oder größer sein, mein Bundeswehrkasten hat die Größe aber nicht.
    Überhaupt: Wie kriege ich die Bremstrommel ab? Nur mit Abzieher oder gibt´s nen Trick?
    Am Drehkranz fand ich außen eine Kugel, die offensichtlich in den Drehkranz gehört. Sollte ich den Drehkranz mit neuen Kugeln vollstopfen oder reichen einige? Der Drehkranz arbeitet eigentlich einwandfrei.
    Danke für eventuelle Tips.
    Gruß
    Rolf

  • hallo ich hab auch nen kemper kipper vor zwei jahren wieder neu aufgebaut
    die bremstrommeln bekommst du ab indem du mit nem fäustel auf dem
    hinteren teil derbremstromel leicht gleichmäßig drauf haust dann kommt
    die schon und wenn sie um so 3cm vor gekommen ist kannst du auch ein
    schraubendreher oder brechstange nehmen und hebeln
    und ich mein die radnahbenmutter ist 36er nuss

  • Moin Andreas,
    vielen Dank für die Infos, werde mal mein Glück versuchen. Die größte Sorge bereitet mit aber die Bremswelle. Die tränke ich schon seit zwei Wochen mit Kriechöl- aber Pustekuchen!
    Gruß
    Rolf

  • Moin,

    wenn Du es richtig machen willst, gehören die Bremswellen beide ausgebaut. Also Trommeln runter, Bremsbacken abbauen, innen die Betätigungshebel runter und dann die Wellen rausschlagen.

    Dann alles mit Drahtbürste sauber machen, die Führung der Welle evtl. minimal ausreiben undalles mit satt Fett wieder zusammenbauen.

    Wenn sie sich nicht ausschlagen lassen musst du mkt etwas Wärme nachhelfen.


    MfG Maxe

    Do watt du wullt; de Luet snakt doch!

  • Moin,
    vielen Dank für die Tips. Bin dabei, die Wellen jetzt auszubauen. Die Mutter braucht übrigens eine 41´er Nuss. Die Bremstrommel herunterzunehmen ging erstaunlich leicht, mal sehen, wie es weiter geht.
    In dem anderen Bild ist übrigens die eingeschlagene Nummer zu sehen, werde mal das KBA anmailen (wg Betriebserlaubnis). Da bin ich ja gespannt! Auf dem Foto sieht man auch schön die noch unbehandelten Ecken- ein ganz schönes Geaste, dieses Entrosten. Und das für vier Fuder Holz und ein Fuder Mutterboden pro Jahr...
    Naja, der Hänger war ja auch nicht so teuer, was will man da erwarten.
    Gruß
    Rolf

  • moin das mit der nuss kann sein iss schon bisschen her
    hab auch alle teile mitner flex und drahtbürste endrosted und
    endlackt da war ich paar tage und stunden bei
    gruß andi

  • Och,
    ich bin davon ab, den Rost ganz runterzuholen. Das klappt ohne Sandstrahlen sowieso nicht- zu viele Ecken und Kanten. Ich entroste, so gut ich kann und so gut ich da rankomme und streiche das Ganze mit Brantho Korrux 3in 1. Das gibt´s in RAL 3002, passend für den Kemper. Das Zeug kann man auch auf angerosteten Flächen verwenden.Die nehmen das ja auch, um Seebojen oder Seecontainer zu lackieren.
    Es ist allerdings etwas stumpf (aber nicht matt), und billig ist es auch nicht gerade.
    Gruß
    Rolf

  • Moin,
    für 3in1 gibt es einen Glanzverstärker. Den beimischen, oder aber dünn mit normaler Kunstharzfarbe überlackieren. Je nach Geschmack....

    MfG Maxe

    Do watt du wullt; de Luet snakt doch!

  • Moin,
    so recht komme ich nicht weiter. Erstens die Kälte und die Dunkelheit in der Scheune, und zweitens kriege ich die Bremswelle nicht ´raus. Ich frage mich, ob da ein Denkfehler vorliegt. Klar ist, dass die innenliegende Lagerung fest ist. Aber trotz Warmmachen lässt sich die Welle nicht nach außen ausschlagen (blauer Pfeil), da bewegt sich nichts. Ist etwa der Mitnehmer (roter Pfeil) gar nicht fest drauf, sondern auf der Welle aufgeschraubt?
    Übrigens: Man riet mir zu Vereisungsspray zum Lösen- gut?
    Gruß
    Rolf

  • Moin,

    also normalerweise ist die Welle eins (also der "Mitnehmer"). Kann ganz gut festsitzen. Allerdings halte Ich von der Vereiserei nicht viel. Ich würde es mit nem Brenner richtig warmmachen (evtl. auch mehrfach erwärmen und abkühlen).

    Du mußt beim rausschlagen aber aufpassen, dass sich die Welle nicht zwischen dem Mittellager und der Bremsankerplatte verkantet. Denn die Platte sieht sehr spickelig aus. Kann aber auch täuschen.


    MfG Maxe

    Do watt du wullt; de Luet snakt doch!

  • ..da mußt du gedullt haben mit WD 40 und Caramba einsprühen den Schmiernippel würde ich auch mal abschrauben und da rein sprühen und das mehrere Tage wiederholen.

    Grüße Manuel

  • mach doch mal ein bild von der hinteren seite(roter pfeil) damit man sieht wie der mitnehmer befestigt ist
    und mach mal die farbe von der welle den so geht sie nicht durch das vordere lager

    [size=10][font='Arial, Helvetica, sans-serif']s`geaid niead git`s niead
    [/font][/size]

  • mach mal ein anderes bild geh näher ran
    und nimm die kabel weg
    man kann so nichts erkennen

    [size=10][font='Arial, Helvetica, sans-serif']s`geaid niead git`s niead
    [/font][/size]

  • So, die Zugvorrichtung ist fast wieder zusammen. Härteste Nuss war ja die Bremswelle, aber mit Geduld und viel Wärme ging´s denn doch.
    Aber jetzt die Betriebsanleitung: So sieht das Typenschild aus! Fast nichts zu erkennen! Ich hab´s mit gelber Kreide versucht, damit sich die Fragmente besser abheben-Pustekuchen.
    Wer kann mir sagen, was in die mit farbigen Pfeilen markierten Felder eingetragen wird (z. B. zulässiges Gesamtgewicht, Fahrgestellnummer etc.)? Ist das genormt oder macht das jeder Hersteller so, wie er lustig ist?
    Gruß
    Rolf

    P.S. Das habe ich beim entrosten auf der linken Rahmenseite gefunden- wie eine Fahrgestellnummer sieht das aber nicht aus, oder?

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