Hydrauliksteuerung einer Seilwinde

  • Hallo Leute,

    wer von Euch kennt sich gut mit Hydraulik aus?

    Ich habe eine hydraulische Ansteuerung einer Doppeltrommelwinde. Die Winde soll auf einer Seite 8 t und auf der anderen 6 t ziehen, da unterschiedlich starke Seile montiert sind. Soweit ich weiß hat das auch mal funktioniert. Derzeit ziehen beide Winden 8 t und damit ist ein Bestehen der Windenprpüfung unmöglich. Es funktioniert völlig problemlos die Zugkraft der einen Winde mit dem Bauteil 213 (Druckventil MVE 14 M) zu reduzieren. Nur reduziert sich dann auch die Lösekraft der Bremse und das Seil lässt sich von Hand nicht mehr ausziehen. Beim Einziehen schafft die Winde dann gegen die Bremse. Die vorgegbenen Schaltstellungen sind "lösen" dann bekommt Ventil 215 Strom und "Ziehen" mit Strom für 212 und 215.
    Ich möchte keine dickeres Seil montieren, weil ich keine Lust habe das zusätzliche Gewicht den Hang rauf zu ziehen. Auf die Trommel gehen 120 m Seil und damit sind das 40 kg mehr. Auch leichte Kunststoffseilesind bei uns im Buntsandstein keine wirklich haltbare Option.

    Hat jemand einen Idee?

    Danke und Gruß

    Jörg

  • Na ja möglich sollte es sein. Man müsste in den kuppungskrei ein externes Überdruckventiel einbauen damit man nur in diesem Kreis den Druck reduzieren kann und der Bremsdruck sich nicht verändert. Dazu brauchst du evtl einen zusätzlichen druckfreien Rücklauf.

  • Hallo
    Der Druck wird ja durch das Ventil 213 eingestellt je Winde. Damit ist die Zugkraft begrenzt. Soweit ist da ja Funktion.
    Die Bremse wird vermutlich über eine Feder betätigt. Damit auf bei einem Ausfall der Hydraulik die Bremse hält.
    Es kann sein das die Feder einstellbar ist und zu Stark vorgespannt wurde. Oder der Bremszylinder geht schwer so das die Kraft von der Hydraulik nicht reicht zum lösen bei reduziertem Druck.
    Vermutung also das die Bremse nicht richtig löst. Und das liegt vermutlich in Mechanik. Nicht in der Hydraulik.

    Einmal editiert, zuletzt von GerhardR324 (4. September 2019 um 08:04)

  • Dauert gerade alles a weng länger...
    Danke Gerhard für Deine Idee. Darauf war ich tatsächlich nicht gekommen. Beim Zurückdrehen des Drucks an der anderen Winde habe ich den gleichen Effekt. Die Bremse macht nicht auf. Folglich langt der reduzierte Druck nicht, um die Tellerfedern der Bremse zusammenzudrücken. Schade... Ich befürchte, dass wir tatsächlich die Lösung von Stefan nehmen müssen. Wobei mir immer noch nicht klar ist, warum es offensichtlich oder den Erzählungen nach früher funktioniert hat.

    Gruß Jörg

  • Spanner lockern die Federn etwas oder nimm zwei Teller raus.
    Die Bremswirkung reicht dann noch. Ich denke dass ist von der Konstruktion so gemacht das bei sinkendem Druck die Federn gelockert werden müssen. Wenn die Zugkraft geringer ist muss auch nicht so viel gebremst werden.

    Einmal editiert, zuletzt von GerhardR324 (23. September 2019 um 09:49)

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